Zahlen in Computern sind zunächst einmal Kombinationen aus mehr oder wenger langen Folgen von binären Zuständen. Letztere werden oft als 0 bzw. 1 dargestellt und sind damit numerische Repräsentanten vn Bits. In Java ist das nicht anders, jedoch ist der Begriff Zahl hier natürlich eine Klasse (Number). Was eine Zahl ist, wird zunächst durch einen Wertebereich festgelegt. Damit ist nicht nur die schriftliche Darstellung gemeint, sondern auch der benötigte Speicherplatz im Computer.
Java kennt zwei elementare Zahlen, die über die Klasse Number instanziert werden können - byte und short. Diese beiden Elementartypen belegen 1 Byte oder 2 Bytes (short). Ein Wertebereich ist immer sowohl im negativen als auch im positiven Bereich sinnvoll, womit die Bereiche ebenfalls feststehen. Jedes Byte nimmt demnach Werte von -127 bis 128 an und jeder short-Bereich solche von -32767 bis 32768.
Nun werden häufig gebrochene Zahlen benötigt, etwa die dezimale Darstellung von 2/3. In diesem Fall werden sehr viel komplexere Abläufe benötigt, die als abstract Methods in der Klasse Number vorhanden sind. Auf diesen Methoden basieren die gängigen Klassen der Zahlen in Java.
Es sei bereits jetzt auf den eklatanten Unterschied zwischen Typenangaben wie
byte und Byte
short und Short
int und Integer
long und Long
float und Float
double und Doubte
boolean und Boolean
hingewiesen. Die "linke" Seite ist jeweils ein primitiver Datentyp, die rechte erzeugt eine Instanz der entsprechenden Klasse mit sämtlichen Methoden. Die Deklarationen der "linken" Seite werden für einfache Variablen benutzt in denen Zahlenwerte gespeichet sind und die allein durch Angabe des Variablennamens den Berechnungen ihren Wertmässigen Inhalt übergeben. Die "rechte" Seite erzeugt Objekte und das sind eben nicht nur einfache Variablen, sondern komlexe Gebild mit eigenen Methoden. Die Angabe eines Objektnamens führt auch keinesfalls zu einem Wert, sondern übergibt nur eine Referenz auf den Inhalt der Objekts.
In "normalen" Anwendungen werden sich nur Deklarationen der "linken" Seite befinden. Erst wenn textuelle Eingaben in ein Programm als Zahlen interpretiert und verwendet werden sollen, sind Objekte der "rechten" Seite äußerst hilfreich.